Ebola in Uganda – was nun?!

Ebola

›Auch in Deutschland ist es mittlerweile in den Nachrichten: Es gibt einen neuen Ebola-Ausbruch in Uganda – den größten seit knapp 10 Jahren.
Bisher sind etwas mehr als 100 Todesfälle bekannt und die Krankheit hat sich in mehreren Distrikten ausgebreitet, auch in unserem PMCO-Distrikt Mityana und der Hauptstadt Kampala.

Aber was ist Ebola überhaupt, wie beeinflusst es unsere Arbeit und unser Team vor Ort und wie kann man von Deutschland bestmöglich unterstützen?!

Wir haben ein paar Infos zusammengeschrieben:

 

Was ist Ebola?

Das Ebola Virus gehört zu den gefährlichsten Erregern der Welt. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben durchschnittlich 50 Prozent der an Ebola erkrankten Menschen.

Es ist eine seltene und lebensbedrohliche Infektionskrankheit, die durch das gleichnamige Ebola Virus ausgelöst wird. Ebola äußert sich zunächst in grippeähnlichen Symptomen und kann im Krankheitsverlauf bis zum Organversagen oder eine Entzündung des Gehirns und unbehandelt in der überwiegenden Mehrzahl zum Tode führen. Bisher ist das Ebola Fieber ausschließlich in afrikanischen Ländern südlich der Sahara aufgetreten.

Übertragen wird Ebola ausschließlich durch direkten körperlichen Kontakt zu Infizierten oder Verstorbenen, insbesondere durch Blut, Speichel, Schweiß, Urin oder andere Körperflüssigkeiten. Eine Übertragung durch die Luft findet – anders als bei z.B. bei COVID 19 – beim Ebola Virus nicht statt. Erst mit dem Auftreten der ersten Symptome gilt ein infizierter Mensch als ansteckend. Je stärker die Symptome im Krankheitsverlauf auftreten, desto höher ist auch die Ansteckungsgefahr.

(Quelle: Malteser International, zuletzt aufgerufen: 07.11.22)

 

Wie beeinflusst Ebola unsere Arbeit und unser Team vor Ort in Uganda?

Unser PMCO-Distrikt Mityana grenzt direkt an Mubende, den Distrikt, in dem dieses Jahr der erste Ebola-Fall bekannt wurde. Aus diesem Grund wurde Mityana vor einigen Wochen als Risikogebiet eingestuft und es wurde von Menschenansammlungen und Kontakten abgeraten.

Aus diesem Grund haben wir unsere Trips vor Ort auf ein Minimum reduziert. Es finden nach wie vor wöchentliche Besuche der Küchenbaustelle auf dem Schulcampus statt, aber zurzeit es gibt keine Elterntreffen oder monatlichen Geburtstagspartys. Unseren Kids geht es aber gut! Wir sind im regelmäßigen Kontakt mit den Eltern und der Schulleitung unserer Partnerschule von PMCO. Die Kinder sind noch bis Mitte November in der Schule, bevor der letzte Schulterm endet und es in die verdienten Weihnachtsferien geht.

Ob wir eine Weihnachtsfeier haben können, ist immer noch unklar, denn wir möchten uns natürlich an die Empfehlungen des Gesundheitsministeriums halten und keinen Risikofaktor für die Community darstellen.

Auch unserem Team in Kampala und unseren Bauarbeitern in Mityana geht es gut – es wird wieder mehr darauf geachtet sich die Hände zu desinfizieren und vorsichtiger zu sein mit wem man sich trifft. Aber das sind wir bereits aus den letzten zwei Jahren gewohnt.

 

Wie kannst DU aus Deutschland unterstützen?

Der Großteil der Bevölkerung in Uganda hat keine Krankenversicherung und es kommt nicht selten vor, dass die medizinische Versorgen verwehrt wird, wenn nicht in Vorkasse getreten werden kann.

Unsere Familien in Mityana leben unterhalb der Armutsgrenze. Medizinische Versorgung ist somit nicht gewährleistet – aus finanziellen Gründen, aber auch aufgrund unzureichender Verfügbarkeit und Ausstattungen von medizinischen Einrichtungen in der Umgebung.

Zusätzlich fehlt es oft an grundlegender Aufklärung zum Thema Hygiene, wodurch sich Krankheiten wie Ebola in solchen Gegenden sehr schnell ausbreiten können.

Was hier am effektivsten und besten hilft:

  1. Eine Patenschaft, welche die Krankenversicherung für unsere Kinder abdeckt! Mit nur 20€ pro Monat ist die medizinische Versorgung für ein Kind und die Familie gesichert und im Fall eines Krankheitsfalles (z.B. Ebola) ist dafür gesorgt, dass das Kind zu einem guten Arzt oder Krankenhaus gebracht wird und ggf. nötige Medikamente bekommt.
  2. Unabhängige Spenden für unsere Elternprogramme, in denen wir durch regelmäßiges Training in Themen wie Hygiene sensibilisieren können.

Zusammen haben wir schon viel geschafft und gemeinsam schaffen wir es auch unsere PMCO-Kinder vor Ebola zu schützen!

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