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Benefizkonzert in Köln

Ein Bericht von Isi

›Wie schon die letzten Jahre, richtete PMCO auch in diesem Dezember wieder eine Veranstaltung in Köln aus – dieses Jahr gab es jedoch ein besonderes Event: In den Räumen der citychurch veranstalteten wir dieses Jahr anstelle eines Infoabends ein weihnachtliches Benefizkonzert. An einem kalten Dezemberabend wurden mitten in der Kölner Innenstadt die Türen geöffnet für Menschen, die sich für unsere Organisation und die Arbeit in Uganda interessieren. Ein voller Erfolg, denn es kamen viele Menschen, der Raum war voll und alle Sitzplätze bis auf die Treppenstufen belegt.

Bei warmen Getränken und Gebäck konnten weihnachtliche Livemusik mit Keyboard, Gitarre und Gesang genossen werden. Ein besonderes Highlight des Abends war ein ugandisches Lied, gemeinsam gesungen von Juli und Ray, die Leiter von PMCO in Uganda. Außerdem wurde von Maya ein Poetry Slam vorgetragen, die ihn extra für diesen Abend geschrieben hatte. Der Fokus hier war Dankbarkeit. Link zum Youtube Video: https://www.youtube.com/watch?v=vaadrdjvpyA&t=5s

Juli nahm die Gäste mit vielen Bildern hinein in die Kultur des Landes und seine Schönheit. Aber auch die Nöte und wie PMCO im vergangenen Jahr Hoffnung durch Bildung zu den Kindern in den ärmsten Gegenden bringen konnte. Sie erzählte eindrücklich, was alles schon durch großzügige Patenschaften erreicht werden konnte, aber auch von den Plänen und Visionen für die nächsten Jahre. Neben Juli und Ray war auch das Gründerehepaar Thomas und Michaela Bleile mit dabei und Thomas sprach über seine Beweggründe trotz der aussichtslosen Armut mutig aufzustehen und den Ärmsten der Armen zu Hoffnung und Zukunft zu schenken. Sein Motto: Den Tropfen auf den heißen Stein gibt es nicht.

Nach dem offiziellen Programm wurde die Zeit für Gespräche und Fragen von vielen der Besucher in Anspruch genommen. Außerdem gab es ein Wiedersehen mit Kölner Studenten, die schon im Juni 2022 in Uganda zu Besuch waren und die Kinder und die Arbeit vor Ort persönlich kennen gelernt hatten. Durch die großzügigen Gäste des Benefizkonzerts konnten einige Spenden gesammelt werden, welche der Arbeit in Uganda zugute kommen.

Juli und Ray kommen zweimal im Jahr nach Deutschland, um über unsere Arbeit zu berichten, Partner zu besuchen und neue Partnerschaften aufzubauen. Wenn du Interesse hast uns persönlich kennenzulernen, mehr von uns und unserer Arbeit zu erfahren oder mit uns zusammenarbeiten möchtest, dann melde dich!

Das Konzert war ein voller Erfolg und ich freue mich schon auf die nächste Veranstaltung von PMCO – oder wer weiß, vielleicht sehen wir uns ja bald in Uganda? 😊

Eure Isi

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Besuch aus Uganda in Deutschland

Juli und Ray auf weihnachtlicher PMCO-Mission!

›Der Kontrast könnte nicht größer sein: von 30°C in Uganda zu -10°C in Deutschland. Der Temperaturunterschied von 40 Grad ist deutlich spürbar für Ray und Juli, die für knapp vier Wochen zu Besuch in Deutschland waren. Zum Glück war das nur die Außentemperatur, denn die beiden wurden warm und herzlich empfangen.

Nach einem turbulenten und ereignisreichen Jahr 2022 stand der letzte Monat des Jahres unter dem Motto: „Begegnungen“. Raus gehen, Menschen treffen, Erzählen, Teilen, Aufmerksam machen auf das, was in Mityana passiert. Dazu zählen neben Freunden und Familie vor allem auch Unternehmen und andere Organisationen, mit denen wir eine Langzeit-Partnerschaft anstreben.Das gesamte Jahr hatten wir diesen Trip geplant und Kontakte geknüpft. Austausch über Zoom und E-Mail sowie persönliche Besuche in Uganda haben erheblich dazu beigetragen, dass die Aufmerksamkeit für PMCO und somit die Aufmerksamkeit für die Kinder in Mityana wächst – in Uganda aber vor allem auch in Europa.

Und so gab es einen Meeting-Marathon für Juli und Ray – 17 Meetings in 10 Tagen und das in unterschiedlichen Teilen Deutschlands. Viele Stunden auf der Autobahn, in Bussen und Zügen – alles für unsere Kids in Uganda! Ob es sich gelohnt hat? Und wie!!

Niemals haben wir damit gerechnet, dass wir in so kurzer Zeit so viele und wertvolle Kontakte knüpfen würden – unsere Erwartungen wurden bei weitem übertroffen und wir sind bewegt von so viel Anteilnahme, Interesse und Unterstützung. Und so viel können wir schonmal verraten: Es wird nicht bei einem Schulgebäude bleiben, und 2023 wird wohl noch turbulenter als das Jahr 2022! 😉 Der nächste große Meilenstein aber ist jetzt erstmal die Schuleröffnung am 13.02.2023!

Wir freuen uns, dass ihr Teil unserer Vision seid – über Social Media, in unseren Patenschaftsmeetings, persönlich zu Besuch in Uganda oder bei einem unserer Events in Deutschland – aber vor allem: erzählt von uns, denn genau das ist es, was dazu geführt hat, dass wir den Traum von unserer ersten, eigenen Schule verwirklichen konnten!

Eure Juli und Ray

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Zeitungsbericht des Badener Tagblatt

Interview mit dem PMCO-Leiter Ray

›Abdruck des BADENER TAGBLATT vom 09.12.2022 Seite 21

Baden-Baden/Mityana – Mit rund 46.000 Euro an Spenden aus Baden-Baden wurde auf Anregung der früheren Oberbürgermeisterin Margret Mergen (CDU) ein Schulprojekt in der Region Mityana im knapp 6.000 Kilometer entfernten afrikanischen Uganda unterstützt. Mit der Förderung aus Mittelbaden wurde rund 75 Kilometer westlich der Hauptstadt Kampala eine Schule gebaut.

In Deutschland gibt es immer wieder Probleme vor Schulen, weil Eltern Kinder mit dem Auto bringen oder abholen – und damit auch Kinder gefährden. Gibt es das auch in Uganda?
Aliganyira: Es hängt sehr davon ab, in welchem Bereich oder Umfeld Kinder zur Schule gehen. Die Qualität der Bildung – und ob es eine Chance für Kinder gibt, eine akademische Ausbildung zu erhalten – hängt stark von dem Preis ab, den man für die Schule zahlen kann. Die Spanne liegt zwischen 20 Euro pro Schulterm (drei Monate Unterricht und einen Monat Ferien) und 8.000 Euro pro Semester. Wenn man zu den teureren Schulen geht, kommen fast alle Schüler in Autos, aber der Verkehr ist sehr gut organisiert und keine Kinder werden in Gefahr gebracht. Die billigeren Schulen sind hauptsächlich Schulen tief in ärmeren Gebieten und Dörfern, wo die Leute keine Autos haben. Das übliche Schulkonzept in Uganda ist das Internat, sodass viele Kinder das ganze Semester in der Schule wohnen.

Wie kommen die Schüler zur Schule?
Aliganyira: Einige Eltern sind in der Lage, ihre Kinder auf sehr gute Schulen zu schicken, die sich hauptsächlich in Kampala, der Hauptstadt Ugandas, befinden. Es ist üblich, sein Kind dann in eine Schule nach Kampala zu schicken, auch wenn die Familie sieben Stunden von der Schule entfernt lebt. In dem Fall bleiben die Kinder drei Monate in der Schule und kommen nur für die Ferien zurück. Kinder, die sehr günstige und lokale Schulen besuchen, leben entweder ganz in der Nähe der Schule oder sie leben so tief im Dorf, dass sie viele Kilometer laufen müssen, um zur Schule zu gelangen – in beiden Fällen gehen sie morgens zu Fuß und am Nachmittag zurück. Diese lokalen Schulen bieten oft kein Internat an, denn die Menschen in diesen Gegenden können sich die damit verbundenen Extrakosten nicht leisten.

Wie groß sind die Klassen und wie viele Lehrer unterrichten in der Schule?
Aliganyira: Die Klassen sind viel größer als in Deutschland. Es ist immer ein Lehrer pro Klasse/pro Fach, der zwischen 50 und 80 Kinder unterrichtet. Aus diesem Grund ist die einzige Unterrichtsmethode der Frontalunterricht.

Gäbe es die Schule ohne finanzielle Unterstützung aus Deutschland?
Aliganyira: Nein. Die Kinder, die wir in unserem Programm haben, könnten dann überhaupt nicht zur Schule gehen, sondern sie müssten auf Feldern arbeiten, Grabungsarbeiten machen oder andere einfache Jobs bekommen, um sicherzustellen, dass sie genug Geld für eine Mahlzeit am Tag haben. Die Familien und Eltern, mit denen wir arbeiten, können sich nicht einmal die billigste Schule leisten, die 20 Euro pro Semester kostet, da ihr monatliches Einkommen viel geringer ist. Jetzt, da die Kinder zwei bis drei Mahlzeiten pro Tag in der Schule bekommen, müssen sie sich keine Sorgen mehr machen, Geld für ihr eigenes Essen zu verdienen und dürfen einfach Kind sein.

Gibt es Pläne für eine Expansion?
Aliganyira: Ja, wir haben viele Pläne, den Campus zu erweitern. Wir möchten eine weiterführende Schule bauen, damit die Ausbildung für die Kinder nicht nach der Grundschule aufhört und auch einen Kindergarten errichten, damit wir auch viel jüngere Kinder aufnehmen können. Wir planen auch eine Gesundheitsstation, in der wir nicht nur den Kindern, sondern der gesamten Community medizinische Versorgung bieten können.
Wir möchten auch mehr Land kaufen, ein landwirtschaftliches Projekt starten und die Eltern unserer Kinder und Menschen aus der Umgebung beschäftigen. Das Essen, das die Kinder in der Schule essen, möchten wir hier selber anbauen. Eines der Hauptziele der Organisation ist, eine selbst versorgende, nachhaltige Organisation zu werden.

Wenn Sie die Wahl hätten: Welche Schule würden Sie persönlich am liebsten besuchen: eine in Deutschland oder eine in Uganda?
Aliganyira: Ich bin dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, in Uganda zur Schule zu gehen und sogar eine Universität zu besuchen. Aber wenn ich wählen könnte, würde ich gerne in Deutschland zur Schule gehen. Ein Hauptgrund dafür ist, dass Bildung kostenlos ist und ein Kind nicht mit der Angst aufwächst, nicht mehr zur Schule gehen zu können, wenn die Eltern ihren Job verlieren oder krank werden und nicht mehr arbeiten können. Ich glaube auch, dass das Bildungssystem in Deutschland praktischer ausgerichtet ist. Kinder werden dazu erzogen, unabhängig zu sein, Fragen zu stellen, für ihre Rechte einzustehen, proaktiv zu sein. Nicht so in Uganda, wo Kinder trainiert werden, wie Roboter zu lernen, nur um Prüfungen zu bestehen, aber oft keine ganzheitliche Ausbildung erhalten, um ein selbstständiges Leben zu führen. Ich habe das Gefühl, dass dem ugandischen Bildungssystem hier viele Dinge fehlen und es einem „Clean-Up“ des Systems bedarf.

Das Gespräch führte Bernd Kamleitner.

Link zum Zeitungsbericht: https://epaper-bt.badisches-tagblatt.de/?issueid=6108&pageno=21&printstoryguid=af242f32-9585-46ee-add0-0c8b4ed591cd&free=true

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PATENCOMMUNITY AUFGEPASST

Neue Termine der PatenCommunity

Kann ich meinem Patenkind Briefe schreiben? Gibt es die Möglichkeit mein Patenkind in Uganda zu besuchenDarf ich ihm Weihnachtsgeschenke schicken? Wie sieht der Alltag meines Patenkindes aus und was bewirkmein gespendetes Geld dort? 

Wir sind uns sicher, mindestens eine dieser Fragen hast du dir als Pate bestimmt schon gestellt – und du bist nicht alleine! Wir haben mittlerweile 75 Kinder, die durch Patenschaften in die Schule gehen. Und hinter jedem Kind steht ein Pate. Unsere Organisation wächst und unsere PatenCommunity wächst stetig mit. Das ist klasse, und dennoch möchten wir das Persönliche beibehalten. 

Aus diesem Grund haben wir als Paten eine PatenCommunity ins Leben gerufen, die sich regelmäßig online treffen und austauschen. PMCO-Paten aus ganz Deutschland mit dem PMCOTeam aus Deutschland, der Schweiz und sogar Uganda sind bei diesen Meetings dabei, um dich in die aktuellen Entwicklungen der Kinder mit reinzunehmen. Aktuelle Infos und Updates sowie Berichte live aus Uganda sind immer Teil dieser Treffen. 

Das gibt dir nicht nur die Möglichkeit deine Fragen zu stellen und untereinander Kontakte zu knüpfen, sondern ist für uns auch eine Chance auf neue Ideen und Wünsche zu stoßen. Denn wir möchten eine Organisation sein, die sich in allen Bereichen weiterentwickelt – und dabei darfst du natürlich nicht fehlen! 

Deshalb egal ob du schon Pate bist oder nicht, sei dabei beim nächsten PatenCommunity-Treffen dienstags jeweils um 19 Uhr. Der Link zum Meeting ist kurz davor im Datum anklickbar (findet über TEAMS statt, da DSGVO konform). Unsere nächsten Termine:

Dienstag, den 21. Februar 2023

Dienstag, den 23. Mai 2023

Dienstag, den 22. August 2023

Dienstag, den 14. November 2023

 

Manche Fragen haben wir hier schon beantwortet – schau mal rein!

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Schulstarter-Set

Schulstarter-Set für jedes Kind

›Man hat das Gefühl das Jahr 2022 hat gerade erst angefangen – nun geht es jedoch wieder dem Ende zu. Manche von euch beginnen in diesen Tagen bereits schon mit den ersten Weihnachtsvorbereitungen – die ersten Plätzchen backen, Grußkarten schreiben und sich Geschenke überlegen, mit denen man seine Lieben beschenken will.

Dieses Jahr hat uns als PMCO viel Energie gekostet, um den Bau der Schule trotz pandemiebedingter Herausforderungen zu stemmen. Zwei Gebäude, die für den endgültigen Schulstart benötigt werden, sind noch in Arbeit. Und gleichzeitig nimmt die Not in Uganda immer weiter zu. Fast wöchentlich steigen die Preise, die Benzinpreise stiegen insgesamt sogar um das Fünffache. Es gibt nach wie vor kaum Jobs und die Menschen haben kein Geld, um sich etwas zu kaufen. Gleichzeitig ist Gesundheit zum Luxus geworden, die Sterberate hat sich drastisch erhöht. Wir waren froh, dass Lehrer die Corona-Impfung erhielten und die Beschränkungen nachließen. Und nun erschüttert seit ein paar Wochen die Nachricht von einem Ebola-Ausbruch die ganze Gegend um unsere Patenfamilien.

Trotzdem hat sich in diesem Jahr ein großartiges Team aus einheimischen Mitarbeitern in Uganda geformt, die alle dieselbe Vision für die Kinder in Afrika haben und sich mit aller Kraft bei PMCO investieren. Insgesamt gehen dank PMCO-Patenschaften 75 Kinder in eine nahegelegene Privatschule, denen dies vorher nicht möglich gewesen war. Dies sind ca. 60 Familien, für die das kommende Weihnachtsfest ein fröhlicheres wird, da unser Team auch bei den regelmäßigen Hausbesuchen Lebensmittel und Haushaltsbedarf durch die Lebenshaltungspatenschaften mitbringen darf.

Auch auf den Wunschzettel unserer Kinder möchten wir dich aufmerksam machen, denn für den Schulstart an unserer Schule im kommenden Jahr benötigt jeder Schüler dringend ein Schulstarter-Set. Vielleicht bist du auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk für ein Familienmitglied und möchtest in dessen Namen bedürftigen Kindern durch diese Spende eine besondere Überraschung machen.

Spende bis Weihnachten für die Einschulung eines Patenkindes

       200 EUR für ein Schulstarter-Set

Dadurch ermöglichst du unter anderem handwerkliche Arbeitsplätze für den Kauf von holzgefertigten Schulbänken und Tischen, sowie geschneiderte Schuluniformen. Unsere Schüler und Lehrer erhalten dadurch neue Schulbücher, Unterrichtsmaterialien und Geschirr. Ebenso wird davon notwendiges Inventar für unseren Schulcampus wie Feuerlöscher, Mülleimer, Seife und Garderobe gekauft. Insgesamt werden mit diesem Geld und weiteren Spenden sechs Klassenzimmer, ein Sekretariat, ein Lehrerzimmer und eine Mensa mit Küche ausgestattet.

Wir sind unglaublich gespannt welche Geschichten in ein paar Jahren durch diese Kinder entstehen werden, wenn sie einem Beruf nachgehen, Familien haben und ein eigenständiges würdevolles Leben führen können. Jedes Kind ist wertvoll und mit der Hilfe unserer Mitarbeiter und vor allem der finanziellen Unterstützung der Paten wird jedes diesen Weg schaffen. Darum sagen wir an dieser Stelle größtmöglichen Dank an dich als wertvoller Pate und Teil der Geschichte vieler Kinder – Hoffnung und Zukunft, die ohne dich nicht möglich gewesen wäre.

Das ganze Team aus Deutschland, der Schweiz und Uganda mit allen unseren Kindern und deren Familien wünscht dir ein gesegnetes Weihnachtsfest! Komm gesund und wohl behütet in das neue Jahr.

 

Jalia aus Mpanga im Distrikt Mityana freut sich riesig auf ihre neue Schule. Nächstes Jahr kommt die 8-Jährige schon in die P2: „Ich bin auserwählt, hier zu sein. Ich will lernen und meine Großmutter und Geschwister unterstützen, damit sie eine bessere Zukunft haben.“ Jalias Schulbildung ist ein wichtiger Betrag zur Bekämpfung von Armut für ihre Familie und ihr Umfeld.

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Ebola in Uganda – was nun?!

Ebola

›Auch in Deutschland ist es mittlerweile in den Nachrichten: Es gibt einen neuen Ebola-Ausbruch in Uganda – den größten seit knapp 10 Jahren.
Bisher sind etwas mehr als 100 Todesfälle bekannt und die Krankheit hat sich in mehreren Distrikten ausgebreitet, auch in unserem PMCO-Distrikt Mityana und der Hauptstadt Kampala.

Aber was ist Ebola überhaupt, wie beeinflusst es unsere Arbeit und unser Team vor Ort und wie kann man von Deutschland bestmöglich unterstützen?!

Wir haben ein paar Infos zusammengeschrieben:

 

Was ist Ebola?

Das Ebola Virus gehört zu den gefährlichsten Erregern der Welt. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben durchschnittlich 50 Prozent der an Ebola erkrankten Menschen.

Es ist eine seltene und lebensbedrohliche Infektionskrankheit, die durch das gleichnamige Ebola Virus ausgelöst wird. Ebola äußert sich zunächst in grippeähnlichen Symptomen und kann im Krankheitsverlauf bis zum Organversagen oder eine Entzündung des Gehirns und unbehandelt in der überwiegenden Mehrzahl zum Tode führen. Bisher ist das Ebola Fieber ausschließlich in afrikanischen Ländern südlich der Sahara aufgetreten.

Übertragen wird Ebola ausschließlich durch direkten körperlichen Kontakt zu Infizierten oder Verstorbenen, insbesondere durch Blut, Speichel, Schweiß, Urin oder andere Körperflüssigkeiten. Eine Übertragung durch die Luft findet – anders als bei z.B. bei COVID 19 – beim Ebola Virus nicht statt. Erst mit dem Auftreten der ersten Symptome gilt ein infizierter Mensch als ansteckend. Je stärker die Symptome im Krankheitsverlauf auftreten, desto höher ist auch die Ansteckungsgefahr.

(Quelle: Malteser International, zuletzt aufgerufen: 07.11.22)

 

Wie beeinflusst Ebola unsere Arbeit und unser Team vor Ort in Uganda?

Unser PMCO-Distrikt Mityana grenzt direkt an Mubende, den Distrikt, in dem dieses Jahr der erste Ebola-Fall bekannt wurde. Aus diesem Grund wurde Mityana vor einigen Wochen als Risikogebiet eingestuft und es wurde von Menschenansammlungen und Kontakten abgeraten.

Aus diesem Grund haben wir unsere Trips vor Ort auf ein Minimum reduziert. Es finden nach wie vor wöchentliche Besuche der Küchenbaustelle auf dem Schulcampus statt, aber zurzeit es gibt keine Elterntreffen oder monatlichen Geburtstagspartys. Unseren Kids geht es aber gut! Wir sind im regelmäßigen Kontakt mit den Eltern und der Schulleitung unserer Partnerschule von PMCO. Die Kinder sind noch bis Mitte November in der Schule, bevor der letzte Schulterm endet und es in die verdienten Weihnachtsferien geht.

Ob wir eine Weihnachtsfeier haben können, ist immer noch unklar, denn wir möchten uns natürlich an die Empfehlungen des Gesundheitsministeriums halten und keinen Risikofaktor für die Community darstellen.

Auch unserem Team in Kampala und unseren Bauarbeitern in Mityana geht es gut – es wird wieder mehr darauf geachtet sich die Hände zu desinfizieren und vorsichtiger zu sein mit wem man sich trifft. Aber das sind wir bereits aus den letzten zwei Jahren gewohnt.

 

Wie kannst DU aus Deutschland unterstützen?

Der Großteil der Bevölkerung in Uganda hat keine Krankenversicherung und es kommt nicht selten vor, dass die medizinische Versorgen verwehrt wird, wenn nicht in Vorkasse getreten werden kann.

Unsere Familien in Mityana leben unterhalb der Armutsgrenze. Medizinische Versorgung ist somit nicht gewährleistet – aus finanziellen Gründen, aber auch aufgrund unzureichender Verfügbarkeit und Ausstattungen von medizinischen Einrichtungen in der Umgebung.

Zusätzlich fehlt es oft an grundlegender Aufklärung zum Thema Hygiene, wodurch sich Krankheiten wie Ebola in solchen Gegenden sehr schnell ausbreiten können.

Was hier am effektivsten und besten hilft:

  1. Eine Patenschaft, welche die Krankenversicherung für unsere Kinder abdeckt! Mit nur 20€ pro Monat ist die medizinische Versorgung für ein Kind und die Familie gesichert und im Fall eines Krankheitsfalles (z.B. Ebola) ist dafür gesorgt, dass das Kind zu einem guten Arzt oder Krankenhaus gebracht wird und ggf. nötige Medikamente bekommt.
  2. Unabhängige Spenden für unsere Elternprogramme, in denen wir durch regelmäßiges Training in Themen wie Hygiene sensibilisieren können.

Zusammen haben wir schon viel geschafft und gemeinsam schaffen wir es auch unsere PMCO-Kinder vor Ebola zu schützen!

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Start Küchenbau

Es wird wieder gebaut!

› Ein paar Monate war es ruhig auf unserem Grundstück – keine Maschinengeräusche und keine Bauarbeiter. Denn der Bau unseres ersten Schulgebäudes sowie die Arbeiten für die Straßen und Gehwege sind längst abgeschlossen. Die Schulaktivitäten konnten wir trotzdem noch nicht starten, denn dafür fehlen uns noch zwei wichtige Projekte: Die Küchenanlage sowie die angeschlossene Speisehalle.

Nach einigen Monaten mit Fundraising-Events und Spendenaufrufen ist es nun aber so weit: wir starten endlich mit dem ersten Teil des Küchenbaus!

Nun ist der Campus, der aufgrund verschiedener Events von Zeit zu Zeit mit Kinderlachen erfüllt wird, wieder eine Baustelle. Erneut wird Material herangefahren und man hört die Bauarbeiter spachteln und werkeln.

Wir sind sehr dankbar für diesen Schritt und die 11.000 Euro, die wir Stand heute für die Küche zusammensammeln konnten und können es kaum abwarten, ein neues Gebäude auf unserem PMCO-Campus zu sehen!

Dennoch fehlt uns noch ein großer Betrag, um die Küchenanlage sowie die dazugehörige Mensa fertigzustellen. 32.000Euro insgesamt für beide Gebäude benötigen wir noch, um den Bau komplett abschließen zu können. Kannst du auch schon das fröhliche und ausgelassene Kinderlachen der zahlreichen Schüler während dem Mittagessen hören, die sich keine Sorgen mehr um die nächste Mahlzeit machen müssen?

Sei du einer dieser Möglichmacher und klinke dich in unseren Traum ein!

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Happy Birthday to me!

Happy Birthday to me!

› Kannst du dir vorstellen, wie es ist, wenn du deinen Geburtstag nicht kennst? Wenn du nicht weißt, was das Wort „Geburtstag“ bedeutet? Was macht das mit deiner Identität und deinem Selbstwert? Wie stellst du dich irgendwo vor, wenn du nicht weißt, wie alt du bist? Keine Geschenke, keine ermutigenden Worte, kein Geburtstagskuchen, keine Kerzen, keine Geburtstagslieder?

Was für uns unvorstellbar klingt, ist für die meisten unserer Kinder Realität, denn die meisten kennen ihren Geburtstag nicht. Nicht einmal die Eltern oder Großeltern wissen, an welchem Tag ihre (Enkel)Kinder geboren wurden.

Ziel unserer Arbeit ist es ein „whole child“ – ein „ganzheitliches Kind“ auszubilden. Ein Kind, das selbstbewusst ist und lieben kann, weil es selbst geliebt wird. Ein Kind, das sich wertgeschätzt fühlt und deshalb andere Menschen wertschätzen kann. Ein Kind, das sensibel, empathisch, aufmerksam, weltoffen, willensstark, ehrlich und selbstständig. Ein Kind, das sicher in seiner Identität ist und seinen eigenen Wert kennt.

Wir denken, seinen Geburtstag zu kennen und für jedes Lebensjahr gefeiert zu werden, trägt einen großen Teil zu dieser Entwicklung bei.

Deshalb FEIERN WIR GEBURTSTAG!

Für die PMCO-Kinder, die ihren Geburtstag  nicht kennen, legen wir einen Geburtsmonat im Jahr fest und feiern jeden Monat die Kinder, die im vergangenen Monat Geburtstag hatten. Letzte Woche haben wir alle unsere August-Babys gefeiert! Es gab Kuchen, es wurden Geburtstagslieder gesungen, Geburtstagskerzen wurden angezündet, Snacks, Softdrinks, Spiele und ganz viel Spaß!

Nicht nur für unsere Patenkinder war der Tag spannend – auch für unsere Eltern, denn diese haben solche Geburtstagspartys selbst auch nie erlebt. Deshalb gab es nicht nur Kuchen für die Kinder, sondern auch für die Eltern – was für ein toller Tag!

Neben dem spaßigen Teil des Tages haben wir die Kinder außerdem in Kleingruppen eingeteilt und mit ihnen über das Thema „Kommunikation“ gesprochen. Auch hier mit dem Blick darauf, ein „ganzheitliches Kind“ auszubilden, welches selbstbewusst kommunizieren kann. Gleichzeitig fand ein Elterntreffen statt, in dem unsere Eltern Informationen zu dem dritten und letzten Schulterm erhalten haben, der in ein paar Tagen startet.

Wir finden: ein rundum gelungener Tag!

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Persönlicher Bericht von Ex-Oberbürgermeisterin Margret Mergen

Schulen für Afrika

› Bericht von Margret Mergen

Das konkrete Schulprojekt in Uganda:
Ende Juni war ich gemeinsam mit Frau Stadträtin Dr. Kath und meiner Schwester Gerburgis in Uganda, wo wir die Schule feierlich eingeweiht haben. Es handelt sich um das Schulprojekt für das viele Bürgerinnen und Bürger von  Baden-Baden in den vergangenen Jahren gespendet haben. Ich hatte mir in Folge der Flüchtlingskrise von 2015 ein Schulprojekt in Uganda in der armen Region Mityana ausgesucht. Die Region liegt ca. 75 km westlich von der Hautstadt Kampala und hat eine Fläche von 263 qkm, ungefähr so groß wie Dortmund. Die Region hat rund 100.000 Einwohner, gilt als fruchtbar, aber arm. Arbeitsplätze sind Mangelware, viele Menschen arbeiten als Tagelöhner oder leben von den Erträgen eines kleinen Stückes Land. Es gibt dort eine private Schule (School Open Heart), die aber aus allen Nähten platzt.

Die Organisation „Fly and help Stiftung“ von Reiner Meutsch arbeitet seit Jahren daran, 1000 Schulen für Afrika auf den Weg zu bringen. Mit Fly und Help kam ich auf die Region Mityana. Fly and help arbeitet vor Ort mit konkreten Organisationen zusammen, die dann die konkreten Grundstück kaufen, die Schule planen und bauen und dafür sorgen, dass die Schule auch betrieben wird.

Der Organisator vor Ort ist der deutsche Unternehmer Thomas Bleile aus München (www.pmco-uganda.org). Er hat gemeinsam mit seiner Frau Michaela und einem kleinen Team aus Deutschen und Ugandern unter dem Namen PMCO „Passion Ministry Christian School“ 2021 ein wunderbares Grundstück von 16.000 qm auf einer Höhe von 1.500 m erworben, bebaubar gemacht und nun eine Primary School mit vier Klassen gebaut. Der Spatenstich war
im Januar 2021, die offizielle Einweihung begingen wir gemeinsam Ende Juni 2022. Rund 50.000 =ê sind bisher in das Projekt geflossen. Es gibt neben dem Schulgebäude mit hellen und freundlichen Klassenräumen mit blauen Schulbänken ein kleines Toilettengebäude für Schüler und Lehrer, eine Brunnenanlage für Frischwasser und einen schönen Kinderspielplatz. So etwas kennen die Kinder in Uganda gar nicht, denn es gibt dort keine Kinderspielplätze. So wussten die Kinder bei der Einweihung nicht, wie man eine Schaukel bewegt. Sie saßen auf den Schaukeln und ließen die Beine hängen, bis wir ihnen zeigten, wie wir eine Schaukel in große Höhen bewegen können – und natürlich dabei größten Spaß haben.

Der Schulbetrieb kann regulär starten, sobald auch das Kantinengebäude mit der Küche fertig ist. Dieses soll in einem vorhandenen, ehemaligen Stallgebäude realisiert werden. Denn der Schulbetrieb geht von morgens 8:00 bis ca. 17.00, so dass die Kinder möglichst ein Frühstück und eine Mahlzeit am Mittag bekommen sollen. Das Frühstück ist häufig einfach nur ein Porridge, von dem unsere Kinder sicher nicht satt würden. Aber es bedeutet regelmäßige Mahlzeiten am Tag, und das ist in dieser Region durchaus nicht selbstverständlich. Wir haben das fröhliche Lachen der Kinder erlebt, die sich um die nächste Mahlzeit keine Sorgen machen müssen. Und wir haben auch die Familien der Kinder gesehen, die von der Hand in den Mund leben und sich keine Extra-Ausgaben wie Schuluniform oder Lernmittel leisten können.

Für den laufenden Betrieb der privaten Schule braucht es ebenfalls finanzielle Unterstützung. Die Schule ist angewiesen auf Paten für die Schüler, da die Bezahlung der Lehrer nicht vom Staat erfolgt, sondern von dem privaten Schulträger aufgebracht werden muss. Es kommen weitere Kosten hinzu für die Lebenshaltungskosten, Schulmaterial, Schuluniform und Verpflegung mit Frühstück und Mittagessen. Sobald die Schule auch als Boardingschule quasi wie ein Internat betrieben wird, leben die Kinder auf dem Schulgelände in eigenen Schlafgebäuden. Schließlich bedarf es einer regelmäßigen medizinischen Untersuchung und Begleitung, die über eine Krankenversicherung abgedeckt wird. Alles in Allem kostet eine Voll-Patenschaft für ein Kind 65 ê/Monat. Aber auch schon geringere Patenschafts Spenden helfen den Kindern.

Die neue Schule hat bereits 75 Kinder, für die Patenschaften bestehen. Die Schule könnte aber ohne weiteres 300 Schüler betreuen. Auch gibt es Überlegungen, auf dem großen Gelände eine Fortführung der Schule zu bauen, eine Secondary School für die weitere schulische Ausbildung. Jetzt geht es aber erst einmal darum, für die Küche 15.000 Euro und den Speisesaal 17.000 Euro zu generieren.

Warum nun eine Schule in Uganda bauen?
Es gibt theoretisch eine Schulpflicht für die „primary school“ in Uganda, aber vielen Kindern und Jugendlichen ist faktisch ein Schulbesuch unmöglich. So wurden in den vergangenen Jahren Schulgebührenbefreiungen durchgesetzt. Allerdings sind ein Großteil der Lehrer nicht ausreichend ausgebildet und werden schlecht und unregelmäßig bezahlt (durchschnittlicher Monatslohn 50-80 $/Monat). Geld für Schulmaterialien ist nicht vorhanden, und somit gibt es oft weder Schulbücher noch Hefte und Stifte. Außerdem können sich viele Familien die Kosten für die obligatorische Schuluniform nicht leisten. Die Analphabetenrate liegt bei 29 %. Die Einschulungsquote für die „secondary school“ liegt bei nur 15 %, und nur eine verschwindende Minderheit erreicht die Spitze des Ausbildungssystems und kann auf die Universität gehen.

Uganda hatte während der Corona-Pandemie einen harten Kurs gefahren. Die Schulen waren zwei Jahre geschlossen und öffneten erste Anfang 2022 wieder. Viele Lehrer haben sich andere Jobs gesucht, so dass die Schulen kaum wieder ihren Betrieb aufnehmen konnten. Die einzelnen Schulklassen umfassen 50-100 Schüler und die Schulen sind oft in sehr schlechten Zustand, die Ausstattung ist desolat.

Das Schulsystem gliedert sich in die „Nursery“ (Kindergarten 3-6 Jahre), den es faktisch im ländlichen Raum und in ärmeren Gegenden nicht gibt. Die Primary School ist die Grundschule von Klasse 1 – 7, und das Schuljahr gliedert sich in 3 Abschnitte von je 3 Monaten (Term), unterbrochen von Ferien. ln dieser Zeit kehren die Kinder zurück, um bei den Familien zu sein. Die Wege zur Schule sind oft zu weit, als dass die Kinder täglich zur Schule gehen könnten. Die Secondary dauert 6 Jahre von 13-19 Jahre und ist grundsätzlich gebührenpflichtig.

Aufgrund der weiten Wege zur Schule gibt es Boarding Schools, die quasi ein Internat sind. Die Schüler wohnen in den Schulen, haben geschlechtergetrennt lediglich große Gemeinschaftsschlafräume mit einfachen 3-stöckigen Metallbetten, eng auf eng. Die Schüler können ihre Habseligkeiten und Wäsche in einer Metallkiste verstauen, die auf dem Bett steht. Die Schuluniformen waschen die Kinder selbst, Privatsphäre gibt es keine. Für diese Schulform
fällt Schulgeld an, das sich die normale Familie gar nicht leisten kann. Die Wege zur Schule werden zu Fuß gemacht, oft durch unwegsames Gelände oder einfach entlang der nicht asphaltierten Fahrwege.

Das Durchschnittseinkommen liegt in Uganda bei 500 $/Jahr. Die Schulgebühren liegen für einen Term (3 Monate) häufig auch schon bei 500 $/Term, teilweise sogar bei 2.500 $/ Term also für 3 Monate. Daraus wird leicht erkennbar, dass Schulen Luxus sind. Ein Freund sagte mir kürzlich: „Afrika ist der vergessene Kontinent“. Wir dürfen Afrika aber nicht vergessen, denn es wird in den kommenden Jahren und Jahrzehnten der Kontinent mit den
meisten Bewohnern unseres Planeten.

Einige allgemeine Fakten zu Afrika:
Bevölkerung:
1,4 Mrd. Einwohner 2022
2,5 Mrd. Einwohner 2050
4,3 Mrd. Einwohner 2100 = 40 % der Weltbevölkerung 2100

10 Länder in Afrika haben mehr als die Hälfte aller neugeborenen Menschen, u.a. Uganda und Kenia. Uganda gilt übrigens unter Anthropologen aufgrund fossiler Funde als „Wiege der
Menschheit“.
Uganda hat 45, 7 Mio Einwohner und 241.000 qkm und hat damit rund 68 % der Größe Deutschlands (357 qkm). Es ist ein Binnenland in Ostafrika und grenzt an den Victoria See. Das Durchschnittsalter liegt bei 15,7 Jahren – zum Vergleich in Deutschland bei 47,8 Jahren. Die Hälfte der Bevölkerung ist unter 14 Jahre alt. Knapp 85 % gehören die Ugander christlichem Glauben an, 12 % sind muslimischen Glaubens.
Von 1896 bis 1962 war Uganda eine englische Kolonie bzw. Protektorat und wurde dann unabhängig. Der erste Staatschef nach der Unabhängigkeit wurde der Diktator Milton Obote, der 1971 von ldi Amin abgelöst wurde. Unter seiner Diktatur bis 1979 liess er bis zu 300.000 Menschen ermorden. In seiner Ära mussten auch geschätzt 60.000 Asiaten, insbesondere Inder, das Land verlassen, wodurch die wirtschaftliche Lage deutlich schlechter wurde, denn die Inder führten vor allem in den Städten die Geschäfte und die Wirtschaft. Intellektuelle verließen das Land aus Sorge vor willkürlicher Abstrafung. Nach der Diktatur Amins folgte wieder Milton
Obote bis 1986.
Uganda ist eine präsidiale Republik. Das politische System wird vom Regierungschef, Yowerie Museveni (76 Jahre alt), bereits seit 34 Jahren geführt. Er regiert seit 1986, gilt als gemäßigterer Präsident und ist bis 2026 gewählt. Er wird unterstützt von der „Nationalen Widerstandsbewegung NRM-C.

Nach unserem Besuch in der Region Mityana, nach der Begegnung mit den armen Familien in deren einfachsten Hütten, nach dem Blick in die Augen der vielen Kinder, die auf eine bessere Zukunft hoffen, bitte ich herzlich um Unterstützung der Schule in Mityana für den Bau der Mensa. Vor allem aber helfen Schulpatenschaften für weitere Kinder. Weitere Infos unter: https://pmco-uganda.org/faq/

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News - Beiträge

Ein Fest der Hoffnung: unsere Schuleinweihung

Einweihung unseres ersten Schulgebäudes

› Luftballons und Musik, Tanzen und Lachen, große und kleine Gäste, der Duft von gutem Essen: Das war die Atmosphäre auf dem Schulcampus von PMCO am 28. Juni 2022, der Tag der Einweihung unseres ersten Schulgebäudes in Uganda/Distrikt Mityana. 

Emotionen gab es viele, denn von kreativer Unterhaltung bis hin zu lobenden Worten gab es so einiges, was unsere Besucher berührt und begeistert hat. Dazu gab es Zeit für Spiel und Spaß für die PMCO-Patenkindern wie auch traditionelles ugandisches Essen – es war also für jeden etwas dabei! 

Einweihungfeier

Einer der Highlights des Festes war die offizielle Einweihung des ersten Schulgebäudes, das durch das Engagement der ehemaligen Oberbürgermeisterin von Baden-Baden, Frau Margret Mergen, gespendet wurde. Frau Mergen war selbst anwesend, um das Land Uganda, die Perle Afrikas, zu erleben. Sie wollte persönlich die Patenkinder und das Team von PMCO kennenlernen, sowie das erste Schulgebäude auf dem Campus in einem der ärmsten Distrikte rund um die Hauptstadt Kampala einweihen. Dabei durfte die ganze Dorfgemeinschaft von Mityana sehen, wie weit der Bau des Schulcampus fortgeschritten war. Aber auch die Verwandten und Patenkindern von PMCO erhielten einen ersten Eindruck davon, wie die Schule aussieht, die sie bald besuchen werden. 

170 geladene Gäste waren anwesend, darunter die 75 PMCO Patenkinder und deren Familien, das PMCO-Team in Uganda, lokale Regierungsvorsteher und Repräsentanten der Kirchen und Schulen, die Begleiterinnen der ehemaligen Bürgermeisterin aus Baden-Baden, sowie Thomas und Michaela Bleile – die Gründer von PMCO Uganda e.V. aus Deutschland. 

Beiträge

Es gab Ansprachen und Beiträge von den Gründern, der deutschen Bürgermeisterin, den Kindern und Eltern. Die Direktoren von PMCO in Uganda, Juli und Raymond stellten die enorme Relevanz von PMCO in Mityana dar, und bedankten sich bei den Erziehungsberechtigten, dass sie PMCO ihre Kinder anvertrauten. 

In allen Reden wurde einstimmig betont wie wichtig es ist Kinder auf der Grundlage guter Werte und Pädagogik zu erziehen und sie so auszubilden, dass sie zu verantwortungsvollen Menschen in ihrer Gemeinschaft heranwachsen. Besonderes Augenmerk wurde auf das Recht auf Bildung und die Hoffnung auf eine gute Zukunft jedes Kindes gelegt, unabhängig vom Herkunft, Familienverhältnissen und Schicksalen. 

Die Patenkinder führten Tänze auf und trugen Gedichte vor, was der Veranstaltung fröhliche Momente bescherte. Ihre Freude beim Präsentieren rührte viele der Gäste zu Tränen. Es war ein sehr besonderer Anblick zu sehen, welche Wirkung diese kleinen Menschen auf jeden hatten, der ihnen begegnete.  

Nach den Vorträgen und der Hauptzeremonie der Einweihung genossen alle Gäste frisch zubereitete lokale Speisen. Die Kinder wurden zu ihrem Erstaunen zuerst bedient und es war herzerwärmend ihre Begeisterung zu sehen. 

Spielplatz

Unsere Kinder stehen im Mittelpunkt und sind der Grund, warum wir diese Arbeit machen. Ein weiteres Highlight des Tages war es deshalb Zeit mit den Kindern zu verbringen und sie zum ersten Mal auf ihrem neuen Spielplatz spielen zu lassen. Ihr lautes Lachen und ihre Freude beim Spielen und Toben war für alle Besucher der Höhepunkt der gesamten Veranstaltung. 

Unser Ziel ist es die Schule bis Januar 2023 (nächstes Schuljahr in Uganda) zu eröffnen und den Schulbetrieb aufzunehmen. Dafür fehlen uns noch 32.000 Euro, um unsere Mensa und Küche fertigzustellen. Beide benötigen wir noch, um nach dem ugandischen Schulsystem als Schule anerkannt zu werden. Wenn du dieses Projekt unterstützen möchtest, findest du mehr Informationen unter pmco-uganda.org/spenden. 

Die Feierlichkeiten bezog die Mityana-Community auf einzigartige Weise ein und wir freuen uns auf weitere spannende Veranstaltungen, wie zum Beispiel unsere regelmäßige und unentbehrliche Elternarbeit oder die fröhlichen Kindertage. 

Dankeschön

Ein großes Dankeschön gilt dem Team von Fly&Help und Frau Margret Mergen, die den Bau dieses ersten Schulgebäudes möglich gemacht haben! Wir sind dankbar für Frau Mergens großzügige Unterstützung, und dass sie eigens aus Deutschland angereist war, um diesen besonderen Moment mit uns zu teilen. 

Rückblick

Hier findest du die Beiträge zu den Bauabschnitten dieses Gebäudes:

2020-01-29

2021-02-18

2021-03-12

2021-07-11

2021-09-29

2021-10-31

2022-03-31

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