Ein Brief aus einer anderen Welt

Ein Brief, der Herzen verbindet

>Heute möchte ich euch eine Geschichte erzählen, die ich (Juli) im Gespräch mit Amina (10 Jahre) erlebt habe. 
Ihre Erlebnisse und Eindrücke rund um unsere Briefaktion mit einer Partnerschule in Deutschland haben mich so berührt, dass ich sie hier – in ihren Gedanken, aber mit meinen Worten – für euch aufgeschrieben habe. 
(Aminas Muttersprache ist Luganda, sie lernt in der Schule Englisch – für diesen Text habe ich ihre Erzählungen deshalb auf Deutsch zusammengefasst.)


> Ein Brief für mich – von einem Kind aus Deutschland!

Letzte Woche war ein ganz besonderer Tag in unserer Schule. 
Unsere Lehrerin kam mit einem großen Stapel bunter Umschläge ins Klassenzimmer. Sofort wussten wir: Die Briefe aus Deutschland sind angekommen!

Amina bekam einen Brief von einem Mädchen namens Emma aus Köln. Emma ist auch zehn Jahre alt, spielt leidenschaftlich gern Fußball (obwohl manche Jungs sagen, das sei nichts für Mädchen) und hat einen Hund namens Milo.

Amina erzählte mir lachend, dass sie sich darin wiedererkannt hat – auch sie liebt es, einfach das zu tun, was ihr Freude macht. Besonders beeindruckt war sie von Emmas Zeichnung: ein Pferd! So ein Tier hat Amina noch nie in echt gesehen. Dafür schrieb sie Emma, dass sie zu Hause Ziegen hat und oft mit ihrem besten Freund David Fangen spielt – solange es nicht regnet.


> So viele neue Dinge, so viele Fragen

Für Amina war es unglaublich spannend zu erfahren, wie unterschiedlich das Leben auf der anderen Seite der Welt aussieht.
Kinder in Deutschland tragen dicke Jacken und Mützen, wenn es kalt ist – für Amina kaum vorstellbar.
Und Emma wusste nicht, dass Kinder hier Wasser in Kanistern holen müssen, wenn es kein Regenwasser gibt.

Stolz erzählte Amina in ihrem Brief, dass sie eine Schuluniform trägt, Mathe manchmal liebt (aber nicht immer 😉) – und dass bei ihnen ein Schüler die große Glocke läutet, wenn die Pause beginnt, anstatt einer automatischen Klingel.


> Briefe, die Herzen verbinden

Nach der Verteilung war das Klassenzimmer voller Aufregung. Jedes Kind wollte seine Geschichte erzählen, zeigen, was gemalt oder geschrieben wurde.

Amina sagte, es sei ein unglaubliches Gefühl zu wissen, dass irgendwo in Deutschland ein anderes Kind gerade an sie denkt.
Für viele war es der erste Brief ihres Lebens – ein Moment voller Stolz, Neugier und Freude.

Am Ende schrieb Amina an Emma:
„Let’s be friends. Maybe one day we meet.“
Denn obwohl die Kinder so unterschiedlich leben, haben sie die gleichen Träume: Freundschaft, Freude und die Neugier auf das Leben des anderen.


> Danke für Brücken der Freundschaft

Danke an alle Kinder, Lehrerinnen und Lehrer in Deutschland, die diesen Austausch möglich gemacht haben.
Ihr habt nicht nur Briefe verschickt – ihr habt Brücken gebaut, die Herzen verbinden.


Solche Begegnungen zeigen uns, wie wertvoll unsere Arbeit ist.
Mit einer Patenschaft schenkst du Kindern wie Amina die Chance, ihre Träume zu leben – und baust mit uns gemeinsam Brücken zwischen Welten.

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